Mittwoch, 28. April 2010

Und noch was...

Haha. In einem Beitrag vom September 2008 habe ich angekündigt, was ich noch alles zu tun habe. Unter anderem "den Kleiderkasten auseinander schrauben". Und ganz ehrlich, das habe ich bis heute nicht gemacht. Das grässliche Ding steht noch immer in meinem Zimmer. Man tut eben nicht nur Dinge nicht, die man gern machen würde...

Schattensprünge

Im Februar des Jahres Zwanzigzehn war ich einmal mehr im besten Skilager der Saison! Es war einmal mehr unvergesslich (trotz Kreuzbandriss und Magendarmgrippe) und ich rate jedem/r, nächstes Jahr auch zu kommen (nicht wegen Kreuzbandriss und Magendarmgrippe).
An einem schönen Abend in diesem Lager posaunte ich doch wirklich in die Welt, dass ich dieses Jahr bewusst mehr über meinen Schatten springen will. Ich bin ja eine Person, die immer sehr schnell "nein" sagt zu Dingen. Da ich aber den Alltag in den letzten Wochen doch etwas zu alltäglich genommen habe, muss ich mich doch ab und zu selbst übertrumpfen.

Deshalb, liebe Leute. Nach Jahren des Sträubens und des achneisonenkackdaswillichnödwillsmischtischundüberhauptusprinzipimfallnei habe ich einen Facebook-Account eröffnet.

Wirklich. Jetzt muss ich nur noch den Unterschied herausfinden zwischen über seinen eigenen Schatten springen und seine Prinzipien verraten. Ob diese zwei Dinge nah beieinander liegen?
Auf jeden Fall habe ich schon 7 Freunde nach zwei Tagen, wobei ich davon 2 Leute selbst angefragt habe. Mal schauen, wie es sich entwickelt!

Aha?

Warum hört man irgendwann einfach auf, die Dinge zu tun, welche man eigentlich gern tut?
Ich habe eigentlich immer gern Blogs geschrieben. Nicht, dass ich wirklich weltbewegendes zu sagen hätte, wer hat das schon. Steven Wilson vielleicht. Ich nicht. Oder nicht immer. Manchmal schon.

Deshalb: Ich werde wieder häufiger Blogs schreiben. Mit Schrecken stellte ich fest, dass mein letzter Eintrag über ein Jahr zurück liegt. Und wieder habe ich mich gefragt, warum eigentlich? Was ist denn in der Zwischenzeit so bewegendes passiert, das mich hätte vom blogschreiben abhalten können? Wenig eigentlich. Obwohl sich in der Zwischenzeit viel bewegt hat, bin ich noch immer die Gleiche wie vorher.

Gleich wie dazumals, als ich die ersten Einträge über Kühe und ähnliches geschrieben habe. Als ich die Beiträge wieder las, um in der guten alten Zeit zu schwelgen, fielen mir zwei Dinge auf. Erstens: So lang ist das noch gar nicht her. Es kam mir alles wieder in den Sinn und es fühlte sich an, wie wenns erst gestern passiert wäre. Zweitens: Die Zeit ist noch immer gut. So gut, dass es bestimmt ein paar Blogeinträge darüber zu schreiben gibt.

Deshalb: lesen!